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Alle Tests zum Ford Kuga

Neuer Ford Kuga (2020): Erste Testfahrt Kuga fürs Kabel gefahren

Klaus Uckrow Stellvertretender Chefredakteur Print
Inhalt
  1. Erste Testfahrt mit dem neuen Ford Kuga (2020)
  2. Wichtigste Assistenzsysteme serienmäßig im neuen Ford Kuga (2020)
  3. Fazit

Den neuen Ford Kuga (2020) bieten die Kölner auch in drei unterschiedlichen Hybrid-Varianten an. Für die erste Testfahrt haben wir uns den Kuga 2.5 Plug-in-Hybrid geschnappt!

Es geht auf erste Testfahrt mit dem neuen Ford Kuga (2020). Wussten Sie, dass Ford in den USA einer der erfolgreichsten Anbieter von Hybrid-Fahrzeugen ist? Auch die Kölner Ford Werke haben ihr Glück schon mehrfach mit elektrifizierten Autos versucht – mit sehr verhaltener Resonanz bei den Kunden. Man denke nur an den Focus electric, den Mondeo Hybrid oder den C-MAX Energi von 2014, den ersten Plug-in-Hybrid. Was damals kaum jemand wollte, ist nun dank neuem Zeitgeist, CO2-Flottenverbräuchen, Elektroprämien und  Steuervorteilen der Heilsbringer für Hersteller und Käufer. Und so rollt der neue Ford Kuga zum Marktstart am 25. April 2020 nicht nur als Benziner und Turbodiesel, sondern auch als Plug-in-Hybrid zum Händler. Diese 225 PS starke Variante ist gleichzeitig die Top-Version des erfolgreichen Kompakt-SUV. Hier kooperieren ein 2,5 Liter großer Vierzylinder-Benziner mit 152 PS, der ohne Aufladung und nach dem effizienten Atkinson-Verfahren arbeitet, und ein Synchron-Elektromotor mit 131 PS. Die gemeinsame Power wird über eine stufenlose CVT-Automatik an die Vorderräder übertragen. Das Zusammenspiel funktioniert erstaunlich gut – man merkt deutlich, dass die Ford-Ingenieure keine Anfänger auf diesem Gebiet sind. Der neue Ford Kuga (2020) zeigt als Plug-in-Hybrid kein spürbares Ruckeln beim automatischen Umschalten vom Elektro auf den Verbrennungsmotor und kein nerviges Aufheulen des Antriebs beim starken Beschleunigen. Mehr zum Thema: Fords Erfolg in Deutschland

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Erste Testfahrt mit dem neuen Ford Kuga (2020)

Die gekühlte Lithium-Ionen-Batterie mit 14,4 kWh Ladekapazität soll dem neuen Ford Kuga (2020) eine rein elektrische Reichweite von 56 Kilometer (WLTP) ermöglichen. Auf unserer ersten Testfahrt sind es rund 50 Kilometer. Besonders im Stadtverkehr und im wählbaren Modus mit stärkerer Rekuperation füllt sich der Akku auch immer wieder – ein (abschaltbares) Lernprogramm hilft, bei jedem Ampelstopp möglichst viel Energie wiederzugewinnen. Verbräuche von drei oder vier Litern auf 100 Kilometer sind möglich, wenn der Akku vorher an der Steckdose (rund vier Stunden) oder einer Ladesäule aufgetankt wurde. Bei schneller Fahrt auf der Autobahn gilt das naturgemäß nicht: Hier hilft die Batterie nur noch beim lastfreien Segeln und beim Beschleunigen – den Rest muss der Benziner erledigen, der sich dann auch mal neun Liter Super genehmigt. Und wie ist der neue Ford Kuga (2020) sonst? Von außen wirkt er deutlich stämmiger und größer als sein Vorgänger – das SUV ist in der Länge um knapp neun, in der Breite um gut vier Zentimeter gewachsen. Der äußere Eindruck bestätigt sich innen durch ein großzügiges Raumgefühl. Die verschiebbare Rücksitzbank ermöglicht eine gute Variabilität. Das Cockpit erinnert an das des Focus, die Bedienung über Spracheingabe oder Touchscreen ist unproblematisch, die Verarbeitung gut. Das billig wirkende Hartplastik beschränkt sich im Testwagen mit mittlerer ST-Line-Ausstattung (ab 41.300 Euro) auf Teile von Mittelkonsole und Türverkleidungen.

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Wichtigste Assistenzsysteme serienmäßig im neuen Ford Kuga (2020)

Der neue Ford Kuga (2020) verfügt serienmäßig bereits über die wichtigsten Assistenzsysteme. Im Paket (1400 Euro) gibt es weitere Helfer, etwa zum teilautonomen Fahren im Stau oder den intelligenten Tempomaten mit Verkehrsschilderkennung. Den für viele nervigen Spurhalteassistenten mit Lenkeingriff kann man per Tastendruck auf den Blinkerhebel entmachten. Denn trotz moderner Technik hat Ford die alte Tugend komfortabler Fahrwerke mit großem dynamischen Potenzial nicht verlernt. Dank serienmäßigem Sportfahrwerk und direkter Lenkung macht dem Fahrer des ST-Line Plug-in-Hybrids nicht nur das Sparen Spaß. Schnelle Kurven nimmt der neue Ford Kuga (2020) auf der ersten Testfahrt mit stoischer Gelassenheit – ganz passend zum durchaus agilen Antrieb. Und an die Ohren dringt nur ein sonores Brummen des Vierzylinders, die Windgeräusche bleiben außen vor. Positiv: Auf den serienmäßigen bequemen Sportsitzen hält man es auch auf längeren Strecken gut aus.

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Klaus Uckrow Klaus Uckrow
Unser Fazit

Der neue Ford Kuga (2020) ist gewachsen und erfüllt als Plug-in-Hybrid die Erwartungen bei der ersten Testfahrt voll: Der Antrieb ist alltagstauglich, sparsam und wird auch sportliche Fahrer nicht enttäuschen. Zum Kilometerfressen auf der Autobahn empfiehlt sich aber der 190-PS-Turbodiesel.

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