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Katalysator: Aufgabe/Defekt/Reparatur Dank Kat umweltfreundlicher unterwegs

Adele Moser Leitende SEO-Redakteurin
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Dank Abgasreiniger umweltfreundlicher unterwegs
Der Katalysator ist ein Teil der Abgasanlage und gesetzlich vorgeschrieben. Foto: Imago
Inhalt
  1. Welche Aufgabe hat ein Katalysator?
  2. Welche Arten von Katalysatoren gibt es?
  3. Lebensdauer von Katalysatoren
  4. Woran erkennt man einen Defekt am Katalysator?
  5. Kat-Diebstahl: Warum wird er so häufig geklaut?
  6. Katalysator reparieren oder austauschen?

Umweltschädliche Gase in ungiftige umwandeln, soll der Katalysator. Doch woran merkt man einen Defekt und wie teuer kann ein Austausch werden?

Besonders zum Abgas-Skandal waren sie in aller Munde: Mit einem Katalysator ist man im Auto umweltfreundlicher unterwegs. Denn der Kat, wie er umgangssprachlich genannt wird, ist ein Bestandteil der Auspuffanlage und sorgt bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor für die Abgasnachbehandlung. Also dafür, dass schädliche Bestandteile von Abgasen in unschädliche Gase umgewandelt werden. Die AUTO ZEITUNG verrät, welche Symptome für einen Defekt sprechen und ob man einen Katalysator auch reparieren kann. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Was bedeuten die Kontrollleuchten im Cockpit? (Video):

 
 

Welche Aufgabe hat ein Katalysator?

Ein Katalysator soll bei Verbrennungsmotoren die schädlichen Abgasbestandteile mithilfe einer chemischen Reaktion in unschädliche Gase umwandeln. Damit reduziert der Katalysator, auch Abgaskatalysator oder Kat genannt, die Schadstoffemissionen im Abgas. Die dabei beteiligten chemischen Prozesse nennt man Oxidation und Reduktion. Der Katalysator befindet sich am Unterboden des Fahrzeuges, nahe am Auspuff.

 

Welche Arten von Katalysatoren gibt es?

Es gibt mehrere Arten von Katalysatoren. Der bekannteste Katalysator ist der Drei-Wege-Katalysator. Dieser wird in Fahrzeugen mit Ottomotor verwendet. Der Name kommt daher, dass drei Reaktionen gleichzeitig geschehen. Ein Teil des Kohlenmonoxids und die unverbrannten Kohlenwasserstoffe reagieren jeweils mit Sauerstoff zu Kohlendioxid (CO2). Der übrige Rest des CO reduziert die vorhandenen Stickoxide zu Stickstoff (N2). Für Dieselmotoren wird ein Oxidationskatalysator eingesetzt. Darunter versteht man die Umsetzung von CO und von Kohlenwasserstoffen zu CO2.

 

Lebensdauer von Katalysatoren

Ein Katalysator ist in der Regel trotz seiner Beanspruchung ein sehr robustes Bauteil. Er kann die gesamte Lebensdauer eines Fahrzeuges aushalten. Aber natürlich kommt es auch vor, dass der Kat sich vorher bemerkbar macht. So kann der Katalysator beispielsweise bei einem Fahrzeug, das oft für kurze Fahrten genutzt wird, schneller verschleißen. Auch bei Fahrzeugen mit sehr hohen Laufleistungen kann der Kat mit Defekten auffallen.

 

Woran erkennt man einen Defekt am Katalysator?

Es gibt einige Symptome, die auf einen kaputten Katalysator deuten können. Dazu gehören neben rasselnden Geräuschen auch ein unrunder Motorlauf oder Leistungsverlust. Auch wenn die Motorkontrollleuchte anspringt oder am Fahrzeug starker Abgasgeruch festzustellen ist, könnte das auf einen Defekt am Kat hinweisen.

 

Kat-Diebstahl: Warum wird er so häufig geklaut?

Es werden in Deutschland immer mehr Katalysatoren gestohlen. Wie die ADAC Straßenwacht mitteilt, waren es 2021 knapp 960 Kat-Diebstähle, 2022 bereits 1038. Und da hier lediglich die Diebstähle berücksichtigt wurden, zu denen der ADAC gerufen wurde, kann man von einer höheren Dunkelziffer ausgehen. Entwendet werden die Katalysatoren besonders häufig bei älteren Fahrzeugen mit Benzinmotor. Deren Dreiwege-Katalysator ist gut zugänglich in der Mitte des Wagenbodens verbaut. Doch warum wird der Kat geklaut? Der Grund sind die kostbaren Edelmetalle im Kat und damit das liebe Geld. So enthalten Katalysatoren kleinste Mengen Palladium, Platin und Rhodium. Zum Vergleich: Erhält man für ein Gramm Gold ungefähr 57 Euro, sind es laut ADAC für ein Gramm Palladium derzeit 40 Euro. Für Rhodium kann man für ein Gramm sogar 268 Euro bekommen. Ältere Dieselfahrzeuge sind dabei für die Diebe nicht so spannend. Genauso wie neuere Fahrzeuge, bei denen der Katalysator nah am Motor montiert ist und damit schwerer zu erreichen. Ein weiterer Grund ist auch, dass die Katalysatoren bei neueren Modellen weniger Edelmetalle enthalten und somit nicht so viel Geld bringen würden.

 

Katalysator reparieren oder austauschen?

Profis einer Werkstatt können schnell herausfinden, ob der Katalysator kaputt ist. Ist das der Fall, wird das Teil gewechselt. Da ein Katalysator nicht repariert werden kann, wird ein kaputter Kat stets ausgetauscht. Die Rechnung dafür kann mit Ein- und Ausbau mehrere tausend Euro betragen. Wenn noch weitere Bauteile ausgetauscht werden müssen, treibt das die Kosten noch weiter in die Höhe. Prinzipiell lässt sich kaum sagen, wie teuer der Wechsel eines Katalysators sein kann. Denn der Preis für einen Katalysator hängt nicht nur am Typ des Fahrzeuges ab, sondern auch von der Art des Kat sowie dem Edelmetallgehalt. Günstiger wird es, wenn es einen Defekt der Lambdasonde gibt. Dann ist man meist zwischen 50 und 200 Euro los.

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