close
Schön, dass du auf unserer Seite bist! Wir wollen dir auch weiterhin beste Unterhaltung und tollen Service bieten.
Danke, dass du uns dabei unterstützt. Dafür musst du nur für www.autozeitung.de deinen Ad-Blocker deaktivieren.
Geht auch ganz einfach:

Autoinnenreinigung: Die besten Tipps!

So gelingt die Aufbereitung des Innenraums

Dominik Mothes Redakteur
Johannes Beck Redakteur
Affiliate Hinweis für unsere Shopping-Angebote
Die genannten Produkte wurden von unserer Redaktion persönlich und unabhängig ausgewählt. Beim Kauf in einem der verlinkten Shops (Affiliate Link) erhalten wir eine geringfügige Provision, die redaktionelle Selektion und Beschreibung der Produkte wird dadurch nicht beeinflusst.
Inhalt
  1. Erste Schritte der Autoinnenreinigung
  2. Mit dem Staubsaugen beginnen
  3. Welches Zubehör und welche Mittel werden benötigt?
  4. Tipps für Armaturen & Cockpit
  5. Kunststoffabdeckungen bei der Reinigung nicht vergessen
  6. Spiegel und Scheiben mit diesen Mitteln reinigen
  7. Wie reinigt man die Polster am besten?
  8. So bleibt das Leder schick
  9. Die Kindersitze richtig säubern
  10. Gibt es auch Allzweckreiniger für den Innenraum?

Selbst wenn das Auto von außen glänzt, wird die Autoinnenreinigung oft vernachlässigt. Die AUTO ZEITUNG verrät, wie man Teppiche, Leder, Stoffe und die Armaturen sauber hält und welche Mittel und welches Zubehör hilfreich sein können.

Die Autoinnenreinigung mit entsprechendem Zubehör und den richtigen Reinigungsmitteln ist für viele Fahrzeughalter:innen eine Last und wird aufgrund von Zeitmangel häufig vernachlässigt. Dabei ist die Pflege und Reinigung des Innenraums genauso wichtig wie die regelmäßige Außenwäsche. Denn zum einen wertet ein gereinigter Innenraum das gesamte Auto beispielsweise bei einem Wiederverkauf auf, zum anderen behält ein regelmäßig gut gereinigter Innenraum länger einen guten Zustand.
Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Cabriopflege mit Leslie & Cars im Video:

 
 

Erste Schritte der Autoinnenreinigung

Für einen sauberen Innenraum sollten zuerst alle groben Gegenstände wie beispielsweise Münzen, Taschentücher und alte Parkzettel aus der Ablage in der Mittelkonsole und aus den Türen entfernt werden. Ein Blick unter und neben die Sitze kann ebenfalls nicht schaden, denn gerne sammeln sich in den Fußräumen ebenfalls Gegenstände oder Abfall. Nicht den Kofferraum vergessen, vor allem, wenn ein Vierbeiner darin transportiert wird. Außerdem müssen die Fußmatten ordentlich ausgeschlagen und der Aschenbecher geleert werden.

 

Mit dem Staubsaugen beginnen

Für eine gründliche Autoinnenreinigung muss ein starker Staubsauger ran, um Fußmatten, Fußraum, Kofferraum und Autohimmel von Krümeln, Staub, Dreck und Tierhaaren zu befreien. Hierfür eignet sich ein kompakter Autostaubsauger mit Akku. Am besten beginnt man mit der Fahrerseite und saugt alle Flächen des Sitzes und des Fußraums gründlich ab. Auch die Rückbank sollte einmal umgeklappt und darunter ebenfalls gesaugt werden. Nachdem Sitzpolster und Fußraum von Dreck befreit sind, sind Ablageflächen, Seitenfächer der Türen, Luftschlitze, aber auch Ritzen und Spalte dran. Denn hier gilt: Je besser die Vorbereitung, desto besser das Gesamtergebnis des gereinigten Innenraums.

Für gewöhnlich genügt es, den Autohimmel abzusaugen – sollten sich hier doch einmal Flecken breit gemacht haben, können diese mit einem Innenraumreiniger wie dem Sonax Auto Innen Reiniger beseitigt werden. Der Kofferraum verdient eine besonders gründliche Einheit mit dem Staubsauger, vor allem auch unter der Bodenabdeckung. Ist das Auto noch mit einem Reserve- oder Notrad ausgestattet, kann bei der Gelegenheit der Luftdruck überprüft werden.

 

Welches Zubehör und welche Mittel werden benötigt?

Für eine ausgiebige und ordentliche Autoinnenreinigung kann auf diverse Pflegeprodukte und Zubehör zurückgegriffen werden. Wer keine Garage oder einen Stellplatz hat, kann den Innenraum des Autos beispielsweise auch an einer SB-Waschanlage reinigen. Meist stehen dort auch stationäre Staubsauger zur Verfügung. Für die Reinigung und Pflege des Autoinneren sind Wasser und Putzutensilien wie Schwamm, Microfasertuch, Fensterleder und Pinsel vonnöten. Für Fleckenfreiheit und Glanz sorgen Glasreiniger, Polsterreiniger, Fleckenentferner und Kunststoffpflege. Sind die Sitze und Teppiche besonders stark verschmutzt, kann ein Nasssauger Abhilfe schaffen.  

 

Tipps für Armaturen & Cockpit

Bei der Reinigung von Armaturenbrett und Cockpit ist weniger manchmal mehr. Am besten eignet sich ein weiches, fusselfreies Tuch, wie das Cockpit-Mikrofasertuch von Nigrin (40 x 40 cm). In Verbindung mit der passenden Kunststoffpflege verspricht es eine schlieren- und streifenfreie Reinigung der Oberflächen.

Eine Vorreinigung der Armaturen mit lauwarmem Wasser oder einer milden Seifenlauge ist empfehlenswert. Bevor allerdings im Anschluss zu einem Reinigungsmittel aus dem Haushalt gegriffen wird, das den Kunststoff angreifen kann, sollte auf ein spezialisiertes Pflegemittel genutzt werden. Zusätzliche Pflege und Glanz versprechen handelsübliche Cockpitspray, wie etwa der Cockpit Reiniger von Sonax Xtreme. Diese Sprays wirken meist antistatisch. Somit lagert sich Staub nicht mehr so schnell ab.

 

Kunststoffabdeckungen bei der Reinigung nicht vergessen

Für alle weiteren Abdeckungen und Verkleidungen aus Kunststoff ist eine flüssige Kunststoffpflege geeignet. Dafür eignet sich der Kunststoff Tiefenpfleger matt von Dr. Wack. Das Mittel soll besonders tief in das Material eindringen und es so pflegen. Der integrierte UV-Schutz soll für die Langzeitwirkung garantieren.

 

Spiegel und Scheiben mit diesen Mitteln reinigen

Spiegel und Scheiben sollten bei der Autoinnenreinigung nicht vergessen werden. Herkömmlicher Glasreiniger ist für die Pflege völlig ausreichend. Wer gerade keinen Glasreiniger zur Hand hat, kann das Glas auch mit einem Fensterleder, lauwarmem Wasser und einem Spritzer Essig behandeln. Wer möchte, kann allerdings auch auf spezielle Pflegeprodukte wie den All in One Innen- & Glas-Reiniger von Dr. Wack zurückgreifen. Neben der Glasflächen sollen sich damit auch alle anderen Oberflächen des Innenraums säubern lassen.

Bei Heckscheiben mit Heizdrähten sollte man immer ausschließlich parallel zu den eingelassenen Drähten wischen. Praktisch für eine schnelle Scheibenreinigung zwischendurch sind Feuchttücher wie die Scheibenreinigungstücher von Sonax.

 

Wie reinigt man die Polster am besten?

Für die Polsterreinigung werden im Handel Schaumreiniger angeboten, die auf die schmutzige Stelle gesprüht und dann mit einem feuchten Lappen einmassiert werden. Ein Beispiel hierfür: der Dr. Wack A1 Polster-/Alcantara Reiniger Pro. Mit einem Waschsauger ist die ganze Prozedur jedoch einfacher. Der versprüht direkt den Reiniger auf den Autositz und saugt die Flüssigkeit – mitsamt dem Dreck – wieder auf. So können nicht nur Polster, sondern auch textile Oberflächen von Schmutz und Gerüchen befreit werden. Wem die eigene Anschaffung eines Waschsaugers zu teuer ist, der kann sich für eine gründliche Autoinnenreinigung ein solches Gerät auch leihen.

 

So bleibt das Leder schick

Ist das Auto mit Ledersitzen ausgestattet, ist die richtige Lederpflege entscheidend. In jedem Fall sollte auf spezielle Pflegeprodukte für Leder zurückgegriffen werden. Flecken können mit einem Lederreiniger behandelt werden. Produkte wie der Sonax Profiline Leather Cleaner versprechen selbst bei hartnäckigen Verschmutzungen ein gutes Ergebnis. Das Leder soll durch das Mittel weder ausgelaugt noch angegriffen werden. Nach der gründlichen Reinigung empfiehlt es sich, die Sitze mit einem Pflegemittel wie der Sonax Lederpflegelotion einzureiben. Das darin enthaltene Bienenwachs und die Silikonöle sollen das Leder versiegeln, wieder geschmeidig machen und gegen UV-Strahlung schützen.  


 

Die Kindersitze richtig säubern

Vor allem Familien mit kleinen Kindern sollten bei der Autoinnenreinigung einen weiteren Punkt nicht vernachlässigen: den Kindersitz. Meist genügt eine einfache Reinigung, für die es auch kein besonderes Zubehör oder spezielle Reinigungsmittel braucht. Leichte Verschmutzungen lassen sich schon mit einem feuchten Tuch oder einem kleinen Staubsauger entfernen. Hartnäckige Flecken können mit Essigreiniger, Zitronensäure, mildem Scheuermittel, Allzweckreiniger oder Spülmittel behandelt werden. Bevor eines der genannten Mittel verwendet wird, sollten Autobesitzer:innen in jedem Fall an einer versteckten Stelle auf Farbechtheit testen.

Auf keinen Fall sollten Desinfektionsmittel oder andere scharfe Reinigungsprodukte zur Reinigung des Kindersitzes benutzt werden. Denn diese greifen im Zweifel nicht nur Keime an, sondern auch die Haut und Schleimhäute von Babys und Kleinkindern. Bei den meisten Kindersitzen sind die Bezüge bei 30 °C im Schonwaschgang in der Maschine waschbar.

 

Gibt es auch Allzweckreiniger für den Innenraum?

Neben einer Vielzahl an Spezialreinigern für Kunststoffe oder Polster im Autoinnenraum gibt es auch Allzweckreiniger, auf Englisch "All Purpose Cleaner" (APC) genannt. Die Hersteller dieser verdünnbaren Putzmittel versprechen oft, dass nahezu jede Oberfläche im und am Wagen mit ebendiesen gereinigt werden können. Einige seien sogar stark genug, um einen Motorraum zu entfetten, und gleichzeitig sanft genug, um selbst Stoffsitze ein wenig aufzufrischen.

Bei den Mitteln handelt es sich um Universalreiniger für Autos, sie können aber auch im Haushalt an vielen Stellen eingesetzt werden. Die Reiniger sollen Verschmutzungen und Öle/Fette von nahezu jeder Oberfläche entfernen. Da sie oft alkalisch und damit pH-neutral sind sowie meist auch keine Bleichmittel enthalten sind, können sie sicher im Auto verwendet werden.

Unsere Empfehlungen:




Zwar lassen sich viele, jedoch nicht alle Spezialreiniger oder -pfleger durch einen All Purpose Cleaner ersetzen. Im Innenraum sollte zumindest bei Ledersitzen eine spezielle Lederpflege bereitstehen, um das Naturgewebe möglichst frisch und strapazierfähig zu halten. Auch im Außenbereich sind die APCs nicht jeder Aufgabe gewachsen. Besonders hartnäckige Verschmutzungen, wie Teer oder Harz, lassen sich oft nur mit aggressiveren Spezialreinigern spurlos entfernen. Natürlich ersetzt ein All Purpose Cleaner auch keine Politur oder Versiegelung, sondern lediglich das Autoshampoo.

Tags:
Copyright 2024 autozeitung.de. All rights reserved.