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Mercedes VLE & VLS (2026): Infos & erster Erlkönig zur V-Klasse

Max Grigo Redakteur

Stuttgart gibt Gas bei dem Nachfolger der Mercedes V-Klasse, der künftig Mercedes VLE und VLS heißen wird. Die im April 2025 vorgestellte Studie Vision V und ein erster seriennaher Erlkönig geben bereits einen Vorgeschmack auf den V-Klasse-Nachfolger!

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Inhalt
  1. Preis: Mercedes VLE/VLS (2026) jenseits der 60.000 Euro?
  2. Antriebe: Verbrenner bleibt
  3. Exterieur: Erlkönig bestätigt Kurs des Vision V
  4. Interieur: Studie mit purem Luxus
  5. Fahreindruck: Komfortabler & handlicher
  6. Fazit

 

Preis: Mercedes VLE/VLS (2026) jenseits der 60.000 Euro?

Auch wenn Mercedes uns schon eine Testfahrt auf dem Beifahrersitz im Prototyp ermöglicht hat (siehe Absatz Fahreindruck): Mit der kommenden Mercedes V-Klasse – die in Zukunft unter den neuen Namen Mercedes VLE und Mercedes VLS vorfahren wird – ist nicht vor 2026 mit einem Marktstart zu rechnen. Immerhin bekamen wir aber mit der Studie Vision V im Frühjahr 2025 einen Ausblick auf das Topmodells des Vans mit Luxus-Innenraum. Die elektrischen Modelle werden künftig zudem nicht mehr wie gewohnt EQV heißen, sondern nach Vorbild der stromernden G-Klasse "VLE/VLS mit EQ-Technologie", wobei das "E" für die günstigere Ausstattung und das "S" für das höherpreisige Modell steht. Demnach wird es entgegen anfänglicher Vermutungen einen optisch weitgehend einheitlichen VLE/VLS geben, der mit elektrischem oder verbrennendem Antrieb bestellt werden kann. Das 2024er Facelift-Modell startet bei 59.205 Euro für den EQV und 56.192 Euro für den Verbrenner (Stand: Juli 2025), für das neue Modell erwarten wir höhere Preise. Auch eine Camping-Variante namens Marco Polo soll es ab 2026 wieder geben.
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Der Mercedes Vision V (2025) im Video:

 
 

Antriebe: Verbrenner bleibt

Mercedes' Plan ist es, in den kommenden Jahren Vans und leichte Nutzfahrzeuge sukzessive auf die Elektro-Plattform Van.EA zu stellen. Und hier wird der Mercedes VLE/VLS 2026 wohl den Anfang machen. Die Architektur soll in drei skalierbaren Modulen mit einheitlicher Vorderachse samt Antrieb im vorderen Modul, skalierbarer Batterie in der Mitte und optional mit einer zweiten Antriebsachse im Heck kommen. 800-V-Ladetechnik dürfte im Vergleich zu den aktuellen Versionen die Ladezeiten verkürzen und die Reichweiten sollen obendrein deutlich die 500-km-Grenze überschreiten. Für Fans des flüssigen Kraftstoffs gibt es ebenfalls gute Nachrichten, denn der Mercedes VLE/VLS (2026) soll gleichermaßen auch auf der Van.CA-Plattform mit Verbrennungsmotor erhältlich sein. Konkrete Infos zum Antrieb stehen noch aus.

Um die Langstreckentauglichkeit des Mercedes VLE zu beweisen, schickte die Marke mit dem Stern im Juli 2025 zwei Erprobungsträger im Zuge einer Demofahrt auf die 1090 km lange Reise von Stuttgart nach Rom. Diese legten die beiden Vans laut Mercedes problemlos in 13 h mit nur zwei Ladestopps von jeweils 15 min zurück. Bei der Ankunft in Rom habe das Thermometer 33 °C gemessen und der Innenraum sei die gesamte Fahrt auf 22 °C klimatisiert gewesen.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Erlkönig bestätigt Kurs des Vision V

Die Studie Vision V macht klar, wo die Reise für den Mercedes VLE/VLS (2026) hingeht: mehr Pkw, weniger Nutzfahrzeug. Das zeigt sich schon im Exterieur. Die aufwendigen Lichtspielereien an Front und Heck – hinten bilden 450 Leuchteinheiten ein illuminiertes Riesen-Viereck – könnten erstaunlicherweise auch in ähnlicher Form in Serie gehen. Das Heck des ersten seriennahen Erlkönigs (ab Bild 10) ist zwar umfassend getarnt, doch zeigt in Sachen Beleuchtung auffällige Parallelen zum Vision V. Auch die Silhouette der Studie mit flacher Windschutzscheibe und leicht abfallender Dachlinie bestätigt er in ähnlicher Form.

Nützliches Zubehör rund ums Elektroauto:

Auffällig ist bei der Studie außerdem der enorm lange Radstand von 3,53 m, der in Kombination mit kurzen Überhängen eine Außenlänge von 5,49 m ergibt. Diese Anordnung ist für ein E-Auto zwar nicht untypisch, dürfte in diesem Fall aber auch Einzug ins Verbrennermodell finden. Ins Auge fallen bei der Studie auch die verchromten 24-Zöller und die markanten Power Domes auf der Motorhaube, die wir eher von sportlichen Mercedes-Modellen kennen, sich aber beim Erlkönig wiederfinden.

 

Interieur: Studie mit purem Luxus

Das Armaturenbrett des Mercedes Vision V (2025).
Foto: Mercedes

Die Studie Vision V gibt zwar lediglich einen Ausblick auf die Topversion des Mercedes VLE/VLS (2026), allerdings soll diese gleichermaßen auch weniger luxuriös, dafür mit familientauglicher Bestuhlung kommen. Ein Blick in den Vision V lässt derweil keinen Zweifel daran, dass hier die chinesische Oberschicht als primäre Zielgruppe anvisiert ist: Mit nur zwei Sitzreihen à zwei Sitze ist der riesige Innenraum aus praktischer Sicht maximal ineffizient genutzt, soll dafür jedoch eine loungeartige Wohlfühlatmosphäre im Fond kreieren. Die futuristisch anmutenden Sitze sind dafür auch in entspannte Liegepositionen zu bringen, sieben Projektoren für eine ausgeklügelte Ambientebeleuchtung über den gesamten Fond verantwortlich. Weißes Leder soll in Verbindung mit Glas- und Holzapplikationen für eine edle Anmutung sorgen.

Das eigentliche Highlight fährt jedoch auf Knopfdruck aus dem Unterboden heraus: ein 65-Zoll-Fernseher, der diverse Multimedia-Funktionen bietet (inklusive Gaming). Vorne ist ein dreiteiliger "Superscreen" zu finden, der über das hauseigene Betriebssystem MB.OS bedient wird.

 

Fahreindruck: Komfortabler & handlicher

Die Mercedes V-Klasse (2026) gleitet so sanft und smooth dahin als wäre sie nicht auf belgischem Pflaster unterwegs, sondern auf der Milchstraße. Sie tritt kräftig an und rollt gediegen ab. Da kommt der Van einer S-Klasse schon jetzt tatsächlich näher als einem Sprinter. Er ist deutlich schneller als der aktuell bei 140 km/h abgeregelte EQV und sehr viel handlicher wirkt er obendrein.
Von Thomas Geiger

 
Max Grigo Max Grigo
Unser Fazit

Die Studie Vision V sorgt mit Spielereien wie dem 65-Zoll-TV zwar für einen Wow-Effekt, hätte hierzulande bei einem Marktstart aber wenig Chancen. Interessanter ist derweil, welchen Ausblick sie auf Maße und Silhouette des Serienmodells gibt. Hier lautet das durch den ersten Erlkönig bestätigte Motto: mehr Pkw, weniger Nutzfahrzeug. Spannend ist zudem, dass es Mercedes VLE und VLS ab 2026 sowohl elektrisch als auch verbrennend geben wird.

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