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Geht auch ganz einfach:
Alle Tests zum Tesla Roadster

Tesla Roadster Sport 2.5: Retro-Testfahrt

Tesla Roadster, der ökologisch vertretbare Sportwagen

AUTO ZEITUNG

Für die Retro-Testfahrt begeben wir uns ins gut gefüllte AUTO ZEITUNG-Archiv: Hier finden wir Fahrberichte faszinierender Autos. Dieses Mal: der Tesla Roadster von 2011.

Der zugegebenermaßen noch kurze Werdegang des kalifornischen Automobilherstellers Tesla klingt nach dem Stoff, aus dem Hollywood-Streifen gemacht sind. 2003 als Start-up gegründet, präsentierte die Elektroauto-Schmiede 2008 den ersten und bisher einzigen in Serie gebauten Elektro-Sportwagen, den Tesla Roadster. Mittlerweile nehmen auch die Großen der Branche das 600-Personen-Unternehmen aus Palo Alto (USA) ernst, was Kooperationen mit beziehungsweise Beteiligungen von Toyota und Daimler eindrucksvoll belegen. Ehe die Produktion des Tesla Roadster Ende 2021 ausläuft und dieser für die Limousine Model S Platz machen muss, haben die Elektro-Pionier:innen den offenen Zweisitzer nochmals final überarbeitet. Optisch beschränken sich die Änderungen auf eine mit zusätzlichen seitlichen Lufteinlässen versehene Frontschürze mit trapezförmiger Öffnung sowie einen überarbeiteten Heckdiffusor. Man blickt nun auf ein neues Infotainment-System und halbrunde Lüftungsdüsen. Eine Rückfahrkamera erleichtert das Rangieren mit dem extrem unübersichtlichen Tesla Roadster, eine optimierte Geräuschdämmung die Konversation bei höheren Geschwindigkeiten. Mehr zum Thema: Unsere Produkttipps auf Amazon

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Das Tesla Model 3 (2018) im Fahrbericht (Video):

 
 

Retro-Testfahrt mit dem Tesla Roadster

Doch auch technisch erhielt der Tesla Roadster ein kleines Update, genau genommen die Software des Konverters. Somit bleibt die Leistung des E-Motors länger konstant, während diese zuvor bei hohen Außentemperaturen frühzeitig mit Rücksicht auf die Dauerhaltbarkeit der Akkus zurückgefahren wurde. Die Folge: Man kann sich nun noch länger an den beinahe surreal anmutenden Beschleunigungsexzessen berauschen. Wenn 292 PS und im Fall der Sport-Version 400 Newtonmeter (Standardmodell 370 Nm) ab der ersten Umdrehung ansatzlos über die Hinterachse herfallen, werden alle anderen Verkehrsteilnehmenden zu Statisten degradiert. Die 100-km/h-Marke fällt bereits nach 3,7 Sekunden. Während ein 911er Turbo noch damit beschäftigt ist, Drehzahl, Kupplung und weitere Parameter für den perfekten Start einzuregeln, ist der Tesla längst entwischt. Maximal sind 201 km/h drin, dann ist allerdings nur noch ein Bruchteil der versprochenen 340 Kilometer Reichweite möglich. Fährt man mit dem Tesla Roadster gemäßigter, lässt sich der Wert aber problemlos übertreffen. Auch dann macht der mit Lotus-Genen ausgestattete Stromer einfach nur Laune. Wer also 118.000 Euro übrig hat und auf der Suche nach einem ökologisch vertretbaren Sportwagen ist, sollte unbedingt bei Tesla vorbeischauen.
Von Alexander Lidl

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Technische Daten des Tesla Roadster Sport 2.5

AUTO ZEITUNG 2011Tesla Roadster Sport 2.5
Technische Daten
MotorWechselstrom-Asynchronmotor
Getriebe/AntriebKonstant-Übersetzung/Hinterradantrieb
Gesamtleistung215 kW/292 PS
Max. Drehmoment400 Nm
Batterie-Kapazität56 kWh
Karosserie
Außenmaße (L/B/H)3946/1873/1127 mm
Leergewichtca. 1200 kg
Kofferraumvolumenk.A.
Fahrleistungen (Werksangaben)
Beschleunigung (0-100 km/h)3,7 s
Höchstgeschwindigkeit201 km/h
Verbrauch auf 100 kmk.A.
Reichweite340 km
Kaufinformationen
Basispreis118.000
Marktstart2008

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