Karma Revero (2016): Neuauflage des Fisker Karma Karma kommt als Revero wieder
Vor Jahren als Fisker Karma und einer Menge Hoffnungen in den Markt gestartet, kommt die zwischenzeitlich eingestellte Hybrid-Limousine als Karma Revero (2016) wieder zurück! Zum Preis von über 100.000 Euro gibt es aber nur Änderungen im Detail!
Moment, ist der Karma Revero (2016) nicht eins zu eins der zwischenzeitlich eingestellte Fisker Karma? Korrekt! Aber was kurios anmutet, hat tatsächlich eine recht simple Erklärung: Fisker ging 2013 Pleite und verkaufte seinerzeit sowohl die Marke als auch das Auto an den chinesischen Automobilzulieferer Wanxiang. Und so erlebt der Fisker im Herbst 2016 als Karma seinen zweiten Frühling und wenige Monate später rollen erste Exemplare in die Garagen ihrer Besitzer. Trotz des um gut 30.000 auf insgesamt 130.000 US-Dollar gestiegenen Preises erhalten die Kunden aber kein wirklich neues Auto, da der Karma Revero (2016) ein kaum veränderter Fisker Karma ist. Bedeutet, sowohl äußerlich als auch technisch ist das Hybridauto kaum weiterentwickelt, zieht seine Kraft auch weiterhin aus einem Vierzylinder-Range-Extender mit zwei Litern Hubraum und 238 PS von GM und aus Batterien von A123. Erhielt der Verbrenner keine nennenswerte Auffrischung, steigt die Kapazität der Batterien von 20,4 auf immernoch vergleichsweise schwache 21,4 kWh. Zudem können sie ab sofort auch mit bis zu 40 kW geladen werden.
Karma Revero (2016) im Video:
Karma Revero (2016) folgt auf Fisker Karma
Trotzdem erlaubt eine volle Batterieladung nur gut 80 Kilometer rein elektrische Reichweite. Erst mit dem Vierzylinder und dem 6,6 kW starken Generator steigt die Reichweite auf alltagstaugliche 500 Kilometer. Immerhin sportlich ist er: Der Elektromotor leistet satte 301 kW (410 PS) und 1330 Newtonmeter Drehmoment, womit der Fisker Karma alias Karma Revero (2016) in gut 5,4 Sekunden auf Tempo 100 und auf eine Spitze von 200 km/h spurtet. Auch das Interieur des Karma Revero (2016), der nicht mehr wie vorher in Finnland, sondern nun in Kalifornien (USA) gebaut wird, erhielt eine Auffrischung und glänzt nicht mehr nur mit Leder und Carbon, sondern auch mit einem Digitaltacho und einem feinfühligen Touchscreen in der Mittelkonsole. Zumindest hier gibt sich die Hybrid-Limousine konkurrenztauglich und erlaubt die Smartphone-Anbindung per Apple Carplay oder Android Auto und den Internet-Zugang. Auch die Sicherheitsausstattung des Karma Revero (2016) scheint auf dem aktuellen Stand zu sein und enthält unter anderem ein passives Fußgängerwarnsystem, einen Spurhalteassistenten, einen Kollisionswarner, einen Fernlichtassistenten und eine Rückfahrkamera. Und wie schon beim Fisker Karma rollt auch der Karma Revero (2016) auf exorbitant großen 21- oder 22 Zoll-Alufelgen ab.