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Geht auch ganz einfach:

Mercedes-AMG G 63 "G RS 850": Tuning von Posaidon Posaidon tunt G 63 auf 850-PS-Postkutsche

von Julian Islinger

Es gibt G-Klassen und es gibt G-Klassen. Zur letzten Kategorie gehört der "G RS 850" von Posaidon, ursprünglich ein Mercedes-AMG G 63, nun eine knallgelbe Postkutsche mit riesigen Felgen und 850 PS.

Aus dem rheinland-pfälzischen Mülheim-Kärlich schickt Fahrzeugveredler Posaidon eine G-Klasse auf den Weg, die ihresgleichen sucht. Ursprünglich ein Mercedes-AMG G 63 mit 571 PS und 760 Newtonmeter, rollt Posaidons G RS 850 jetzt auf Wagenrädern so groß wie Gullideckel ins Rampenlicht. Stellen wir das Optische aber kurz hintenan. Das ist zwar auffällig genug, aber zunächst muss über die Spezifikationen geredet werden, um zu verdeutlichen, was diesen G 63 so besonders macht. Denn eine katapultartige Beschleunigung aus dem Stand auf 100 km/h in nur 3,6 Sekunden und eine elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit von 285 km/h sind die Werte eines potenten Sportwagens und eigentlich nichts, was man mit einer 2,6 Tonnen wiegenden G-Klasse in Verbindung bringt. Möglich wird dieses kleine Wunder durch ein auf 850 PS und (elektronisch begrenzte) 1350 Newtonmeter angehobenes Leistungsniveau des M157-Triebwerks, an dem neben hauseigenen Upgrade-Turboladern auch Modifikationen an der Ladeluftkühlung sowie der Ansaugung des V8-Aggregats vorgenommen wurden. Vollendet wurde die Transformation zum "G RS 850" durch die Installation einer Edelstahl-Sportabgasanlage mit Klappensteuerung, die auch Motorsport-Katalysatoren beinhaltet, sowie eine individuelle Optimierung der Motorsoftware.

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AMG G 63 "G RS 850" von Posaidon mit 850 PS

Damit das Großkaliber-Geschoss auch bei hohen Geschwindigkeiten jenseits der 250 km/h nicht aus der Spur springt, rüstet Posaidon das Fahrwerk des Mercedes-AMG G63 mit einem in drei Stufen verstellbaren, adaptiven Dämpfungssystem aus, das die Rad/Reifen-Kombination auf riesigen 22-Zoll-Felgen und Hochleistungspneus der Dimension 285/40R22 wie Kaugummi auf der Piste pappen lässt. Farblich ist das gelb lackierte G-Monster (AMG-Sonderlackierung "Sunbeam") natürlich auch im Parkmodus ein echter Hingucker. Einen starken Kontrast bilden die schwarzen Y-Speichen-Leichtmetallfelgen, hinter denen die goldenen Sättel der XXL-Bremsanlage beinahe verfühererisch hervorschimmern. Diese wurden vom Luxus-Sportler AMG S 63 adaptiert. Bereits werksseitig ist das G-Modell der "Crazy Color"-Sonderedition im Innenraum mit einer luxuriösen Lederausstattung mit gelben Kontrastziernähten sowie Carbon-Zierteilen ausgerüstet. Posaidon bietet übrigens auch für die G-Klasse das hauseigene Blitzer-Update, welches sich in das Comand-Online-System integriert und vor unliebsamen Geschwindigkeitskontrollen warnt. Bei diesem Kavenzkasten eine durchaus sinnvolle Investition. Weniger sinnvoll ist vielleicht der Preis des "G RS 850", denn der Komplettumbau schlägt mit 140.000 Euro ins Kontor. Allerdings können Kunden auch einzelne Komponenten für den Umbau auswählen.

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